Member-only story
Die Apothekerin und die Homöopathie — Ein Appell an die Kollegen
Ein Gastbeitrag
Version vom 26.12.2019 — Bitte bis ganz nach unten scrollen. Danke.
Nachdem ich in den letzten beiden Wochen meine Artikel “Wie ich niemals an die Homöopathie und anderen Schwurbel glaubte” und “Liebe Apothekerinnen und Apotheker, wir müssen über die Homöopathie reden” veröffentlichte, bekam ich sehr viel positives Feedback.
So auch von der Apothekerin, die ihr bei Twitter unter “@ApothekerinDie” findet. Sie fragte mich, ob ich Interesse an einem Gastbeitrag habe, der sich auf ebenjene Artikel bezieht. Ich bejahte und sie schickte mir den folgenden Text:
Als ich @ApothekerDer begegnete, war ich zwar von der Nichtwirksamkeit der Homöopathie überzeugt, fand seine Vehemenz jedoch für mich persönlich etwas zu radikal.
Warum ich das jetzt mittlerweile anders sehe, will ich hier teilen.
Vielleicht kurz zu meiner Person:
Apothekerin bin ich seit etwa vier Jahren. An der Uni hat uns kein einziger Dozent Homöopathie als wirksame Heilmethode verkauft. Uns wurden sogar die typischen "Beweise" der Befürworter vorgestellt, und dargelegt, warum es sich um Scheinargumente handelt (Placebo by Proxy, natürlicher Krankheitsverlauf etc).